ZIELE

Hybrid- und Elektrofahrzeuge werden innerhalb des Fahrzeugbestandes in den nächsten Jahren stark anwachsen und damit den Werkstattalltag verändern. Neben mechanischen Arbeiten werden auch Arbeiten am Hochvoltsystem erforderlich sein. Damit Ihr Betrieb durch mögliche Regressansprüche bei Arbeitsunfällen durch die BG/DGUV abgesichert ist, sollte das Werkstattpersonal diese zweitägige Qualifizierung durchlaufen.

ZIELGRUPPE

Alle Servicemitarbeiter über 18 Jahre, die Wartungen und Reparaturen an Fahrzeugen mit einem Hochvoltsystem ausführen müssen.

INHALTE

  • Elektrotechnische Grundlagen
  • Elektrotechnische Arbeiten nach BGV/ GUV-V A3, DIN VDE 0105-100 und DGUV-Information 209-093 (ehemals 200-205)
  • Fachverantwortung – Gesetzliche Grundlagen und allgemeine Vorschriften
  • Elektrische Gefährdung – Auswirkung auf den Menschen und gefährliche Körperströme
  • Erste Hilfe – Verhaltensregeln und Maßnahmen bei Unfällen
  • Schutzmaßnahmen – Schutzausrüstung gegen elektrische Körperdurchströmung und Störlichtbogen inkl. Geräteanforderungen
  • Einsatz von HV-Systemen – Alternative Antriebe, Aufbau, Funktion, Wirkungsweise und das Zusammenspiel der einzelnen HV-Komponenten im Fahrzeug inkl. Sicherheitseinrichtungen
  • Praktische Übungen: Elektrisches Freischalten, Feststellen und Dokumentieren der Spannungsfreiheit an einem PHEVBEV Fahrzeug

TEILNAHMEVORAUSSETZUNG

Vor Beginn des Seminars ist eine Kopie des Gesellen- bzw. Meisterbriefes zum Kfz-Elektriker, Kfz-Mechaniker bzw. Kfz-Mechatroniker nach 1973 oder als Karosserie- und Fahrzeugmechaniker bzw. Mechaniker für Karosserieinstandhaltung nach 2002 per Fax oder Email einzureichen.